Eigentlich sollten die Schüler am Wandertag ja „wandern”, aber wer sagt denn, dass man das nicht auch mit „Lernen“ und „Erleben“ verbinden kann?!
Pünktlich um 8.25 Uhr wanderten wir, die Klassen F6 und F7, mit unseren Lehrern Frau Ratzek und Herr Offinger von der PWS los in Richtung Nordheim. Nach einem strammen Fußmarsch kamen wir nach etwa 40 Min. an der Raiffeisenbank in Nordheim an, wo es mit dem Bus nach Langweid zum Lechmuseum weiterging. Dort wurden wir bereits von zwei erfahrenen LEW-Mitarbeitern erwartet, die jeweils eine Klasse abwechselnd über das Gelände und durch das Museum führten.
Das Lechmuseum Langweid, das es seit 2008 gibt, ist direkt im 1906 erbauten Kraftwerk untergebracht, das nach wie vor in Betrieb ist. Der Ausflug dorthin war wirklich sehr interessant, lehrreich und alles andere als langweilig. In einem Film erfuhren wir alles über die Geschichte des Lechs und sogar, dass man gar nicht genau sagen kann, wo seine Quelle liegt. Außerdem gab es ein Stockwerk, in dem man an verschiedenen Stationen alles rund um die wirtschaftliche Nutzung sowie die Bedeutung des Lechs als Natur- und Lebensraum erfahren und oft auch selber ausprobieren konnte. Darunter waren auch einige Spielstationen. An einer konnte man mit Wasserkraft Strom erzeugen und so eine Lampe zum Leuchten bringen, außerdem gab es ein Floßspiel am PC. Das Highlight war aber die begehbare historische Turbinenkammer im Untergeschoss des historischen Kraftwerks. Draußen an der Lechstaustufe erfuhren wir auf dem Kraftwerkslehrpfad viele Informationen zur Kraftwerksanlage und wie dort Strom gewonnen wird. Am Schluss durften wir noch auf dem Nachbau eines historischen Lechfloßes spielen, bevor wir um 12 Uhr zurück nach Donauwörth fuhren.
Ratzek und Schüler der Klasse F6